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Öffnungszeiten So. und Mi.: 11:00 – 15:00 Uhr, Do.: 15:00 – 18:00 Uhr

Adresse Clayallee 355, Historischer Winkel, 14169 Berlin

Das Heimatmuseum bleibt vom 22. Dezember bis 3. Januar geschlossen.

Geschichte erleben: Das Heimatmuseum  Zehlendorf im Historischen Winkel

Tauchen Sie ein in die Geschichte Zehlendorfs – von den Anfängen bis zur Gegenwart

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Herzlich willkommen im Heimatmuseum Zehlendorf

Das Heimatmuseum ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird. Die Mitglieder des Heimatvereins Zehlendorf bewahren im Museum und Archiv das kulturelle Erbe des ehemaligen Bezirks und erzählen die Entwicklung der Zehlendorfer Ortsteile – von kleinen märkischen Dörfern bis zu einem lebendigen Berliner Stadtteil.

Neben faszinierenden Ausstellungen organisiert der Heimatverein Veranstaltungen und Vorträge. Er veröffentlicht regelmäßig Publikationen wie den Zehlendorfer Heimatbrief und das Zehlendorf Jahrbuch. Mit Leidenschaft sorgen die ehrenamtlich tätigen Vereinsmitglieder dafür, dass Traditionen erhalten und Geschichten erzählt werden.

Der Funkturm-Architekt Heinrich Straumer und eine Weihnachtsbescherung anno 1896

● Der Funkturm ist weltbekannt. Aber der Architekt Heinrich Straumer, der das Berliner Wahrzeichen maßgeblich gestaltete, ist heute nahezu unbekannt. Straumer gehörte als Vertreter der gemäßigten Moderne und des Englischen Landhausstils im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu den renommierten Architekten Berlins. Hauptsächlich in Dahlem, Lichterfelde, Nikolassee und Zehlendorf schuf er zahlreiche Villen und Wohnhäuser. Die aktuelle Sonderausstellung im Heimatmuseum mit dem Titel „Vom Landhaus zum Funkturm – Die Zehlendorfer Bauten des Architekten Heinrich Straumer“ stellt Straumer in seiner Zeit und seine Bauwerke vor. Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Angelika Kaltenbach, Denkmalpflegerin und Fachbuchautorin. Sie gilt in der Fachwelt als Kennerin des Architekten und seiner Häuser. Die Sonderausstellung ist sonntags und mittwochs von 11 bis 15 Uhr, donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Sie endet am Ostersonntag, 5. April 2026.

● In der Chronik „Zehlendorf einst und jetzt“ von 1906 schreibt Paul Kunzendorf (1853-1923) auf Seite 400 unter dem Schlagwort „Weihnachtsbescheerung“: „Während bisher einigen armen Familien des Ortes von privaten Wohltätern Weihnachtsgaben in’s Haus gebracht wurden, fand zum erstenmal am Weihnachtsabend des Jahres 1896 eine allgemeine Bescheerung für die Armen Zehlendorfs im großen Saal des „Kaiserhofes“ statt. 70 Familien mit 139 Erwachsenen und Kindern erhielten Lebensmittel, nützliche Gebrauchsgegenstände und Spielzeug, sowie Bons auf Brennmaterial. Prediger Keyser hielt eine von Weihnachtspoesie durchwehte Ansprache. Seitdem hat sich diese Art der allgemeinen Weihnachtsbescheerung alljährlich wiederholt und wird wohl auch unter freudiger Mitwirkung hiesiger Menschenfreunde für die Zukunft erhalten bleiben.“ Das „Etablissement Kaiserhof“ mit zahlreichen Sälen lag in einem 1892 errichteten großen Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Potsdamer und Königstraße. Erich Keyser war von 1878 bis 1922 Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde Zehlendorf.

Ein friedvolles Weihnachtsfest und viel  Zuversicht 2026

● Der Heimatverein Zehlendorf wünscht seinen Mitgliedern und allen Freunden des Heimatmuseums, allen Spendern und Sponsoren ein friedvolles und geruhsames Weihnachtsfest und viel Hoffnung und Zuversicht im Jahr 2026. Der Verein bedankt sich für die vielseitige Unterstützung der Vereinsarbeit im zu Ende gehenden Jahr. An den Weihnachtsfeiertagen und Neujahr bleibt das Heimatmuseum geschlossen. Es öffnet erstmals im neuen Jahr am Sonntag, 4. Januar, um 11 Uhr. Die derzeitige Sonderausstellung über den Funkturm-Architekten Heinrich Straumer bleibt weiterhin eine Empfehlung. Und ein Lesetipp zum Jahresanfang: das Zehlendorf Jahrbuch 2026 mit wissenswerten Beiträgen über die Geschichte Zehlendorfs und seiner Ortsteile. Es ist für 5 Euro im Heimatmuseum erhältlich.

Aktuelle Sonderausstellung

Entdecken Sie regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen, die spannende Einblicke in die Geschichte Zehlendorfs und darüber hinaus bieten.

Unsere Dauerausstellung

Unsere Dauerausstellung lädt Sie ein, die Entwicklung Zehlendorfs von den Anfängen als Dorf bis zur modernen Vorortgemeinde lebendig nachzuvollziehen.

Dauerausstellung: „Vom Bauerndorf zur Vorortgemeinde“

 

Die Dauerausstellung des Heimatmuseums Zehlendorf mit dem Titel „Vom Bauerndorf zur Vorortgemeinde“ bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Ortes von seinen ländlichen Anfängen bis zur frühen Nachkriegszeit des 20. Jahrhunderts. Besucher können ein detailliertes Modell des Dorfes um 1800 betrachten, das die ursprüngliche Struktur und Architektur Zehlendorfs veranschaulicht. Zudem werden historische Schulutensilien aus der ehemaligen Dorfschule präsentiert, die einen Eindruck vom damaligen Bildungswesen vermitteln. Ergänzt wird die Ausstellung durch Erinnerungsstücke an bedeutende Persönlichkeiten, die die kulturelle und soziale Entwicklung Zehlendorfs und seiner Ortsteile geprägt haben. Die Ausstellung endet derzeit in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Eine Aktualisierung ist jedoch geplant, um die jüngere Geschichte des ehemaligen Bezirks ebenfalls zu beleuchten.

Entdecken Sie unsere Veranstaltungen!

Von spannenden Vorträgen über historische Führungen und Wanderungen bis hin zu Lesungen – in unserem Veranstaltungskalender finden Sie alle Termine rund um das Heimatmuseum Zehlendorf. Erleben Sie Geschichte hautnah und lassen Sie sich anregen!

Archiv: Das Gedächtnis Zehlendorfs

Das Archiv des Heimatmuseums Zehlendorf bewahrt die Vergangenheit der verschiedenen Ortsteile und macht sie zugänglich für die Gegenwart und Zukunft. Mit einer umfangreichen Sammlung von Dokumenten, Fotografien, Post- und Landkarten und persönlichen Erinnerungsstücken bietet das Archiv einen faszinierenden Einblick in die Geschichte Zehlendorfs.

 

Was finden Sie im Archiv?

  • Zeitungen und Publikationen: Alte Vorortzeitungen und Zeitschriften dokumentieren das lokale Geschehen vergangener Jahrzehnte.
  • Historische Fotos: Bildmaterial, das Alltagsleben, Bauprojekte und Ereignisse im Bezirk festhält.
  • Karten und Pläne: Die räumliche Entwicklung Zehlendorfs lässt sich anhand alter Landkarten und Baupläne nachvollziehen.
  • Biografien und Dokumente: Persönliche Geschichten und Unterlagen nicht nur berühmter Zehlendorferinnen und Zehlendorfer.

Besucherin-formationen

Tauchen Sie in die Geschichte Zehlendorfs ein – das Heimatmuseum lädt Sie herzlich ein! Hier finden Sie alle wichtigen Informationen für Ihren Besuch: 

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Öffnungszeiten:

  • Sonntag und Mittwoch: 11:00 – 15:00 Uhr
  • Donnerstag: 15:00 – 18:00 Uhr

Eintritt:

Der Eintritt ist frei – wir freuen uns über Ihre Spende, um unser kulturelles Erbe zu bewahren.

Anreise:

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

    • S-Bahn: Linie S1 bis „Zehlendorf“.
    • Bus: Mehrere Linien halten in der Nähe, Bus 101, 112, 115, 118, 285, 623, M48, X10 und X11 –  Haltestelle „Zehlendorf Eiche“

Mit dem Auto:

    • Parkmöglichkeiten sind in der Umgebung des Museums begrenzt verfügbar.

Barrierefreiheit:

Das Museum befindet sich in einem historischen Gebäude. Der Zugang ist derzeit leider nicht barrierefrei. Wir helfen jedoch gerne – sprechen Sie uns an!

Neues von vorgestern

1971

Am 21. Dezember 1971, einen Tag nach der Unterzeichnung der Vereinbarungen zwischen dem Senat und der DDR Regierung über Besuchsregelungen und über Gebietsaustausch, unternehmen US-Stadtkommandant William W. Cobb, der Regierende Bürgermeister Klaus Schütz und der Bezirksbürgermeister von Zehlendorf, Wolfgang Rothkegel, mit in- und ausländischen Journalisten einen Hubschrauber-Ausflug in die Zehlendorfer Exklave Steinstücken, etwa 1,2 Kilometer südwestlich der Stadtgrenze.

Kontaktieren Sie uns – Wir freuen uns auf Sie!

Haben Sie Fragen, Anregungen oder möchten mehr über das Heimatmuseum Zehlendorf erfahren? Schreiben Sie uns eine Nachricht oder rufen Sie an – wir sind gerne für Sie da!

E-Mail

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Adresse

Museum und Archiv
Clayallee 355
Historischer Winkel
14169 Berlin

 

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● Der Funkturm ist weltbekannt. Aber der Architekt Heinrich Straumer, der das Berliner Wahrzeichen maßgeblich gestaltete, ist heute nahezu unbekannt. Straumer gehörte als Vertreter der gemäßigten Moderne und des Englischen Landhausstils im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu den renommierten Architekten Berlins. Hauptsächlich in Dahlem, Lichterfelde, Nikolassee und Zehlendorf schuf er zahlreiche Villen und Wohnhäuser. Die aktuelle Sonderausstellung im Heimatmuseum mit dem Titel „Vom Landhaus zum Funkturm – Die Zehlendorfer Bauten des Architekten Heinrich Straumer“ stellt Straumer in seiner Zeit und seine Bauwerke vor. Kuratorin der Ausstellung ist Dr. Angelika Kaltenbach, Denkmalpflegerin und Fachbuchautorin. Sie gilt in der Fachwelt als Kennerin des Architekten und seiner Häuser. Die Sonderausstellung ist sonntags und mittwochs von 11 bis 15 Uhr, donnerstags von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Sie endet am Ostersonntag, 5. April 2026.

● In der Chronik „Zehlendorf einst und jetzt“ von 1906 schreibt Paul Kunzendorf (1853-1923) auf Seite 400 unter dem Schlagwort „Weihnachtsbescheerung“: „Während bisher einigen armen Familien des Ortes von privaten Wohltätern Weihnachtsgaben in’s Haus gebracht wurden, fand zum erstenmal am Weihnachtsabend des Jahres 1896 eine allgemeine Bescheerung für die Armen Zehlendorfs im großen Saal des „Kaiserhofes“ statt. 70 Familien mit 139 Erwachsenen und Kindern erhielten Lebensmittel, nützliche Gebrauchsgegenstände und Spielzeug, sowie Bons auf Brennmaterial. Prediger Keyser hielt eine von Weihnachtspoesie durchwehte Ansprache. Seitdem hat sich diese Art der allgemeinen Weihnachtsbescheerung alljährlich wiederholt und wird wohl auch unter freudiger Mitwirkung hiesiger Menschenfreunde für die Zukunft erhalten bleiben.“ Das „Etablissement Kaiserhof“ mit zahlreichen Sälen lag in einem 1892 errichteten großen Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Potsdamer und Königstraße. Erich Keyser war von 1878 bis 1922 Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde Zehlendorf.